Zunächst einmal braucht es eine Grundlage, mit der wir arbeiten können. Das bedeutet, du schreibst das Exposé nach bestem Wissen und Gewissen erst einmal nieder.
Wie du das aufbauen möchtest, überlasse ich dir. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, was du alles in das Exposé aufnehmen kannst.
- Pitch
- Kurzinhaltsangabe (1/2 bis 1 Seite)
- Figurenbeschreibung und deren
Motivation
- Setting / Weltenaufbau
- Ausführliche Inhaltsangabe
(ca. 3 Seiten)
- Angaben zu Umfang, Perspektive,
Manuskriptstatus, Arbeitstitel,
Verortung, usw.
- Klappentext
Welche Information für dein Exposé sinnvoll ist, entscheidest du selbst. Ich persönlich neige dazu, möglichst alle Punkte abzudecken, damit ich sie später
individuell zusammenstellen kann, je nachdem, welche Vorgaben von einem Verlag oder einer Agentur gemacht werden.
Du schickst mir das Exposé als Word-Dokument (oder Open-Office). Das ist notwendig, um im Überarbeitungsmodus Textänderungen und Kommentare setzen zu können, und du
damit die Möglichkeit hast, genau nachzuvollziehen, welche Änderungen vorgenommen wurden und zu entscheiden, ob sie dir recht sind oder nicht. Denn selbstverständlich hast du das letzte
Wort.
In diesem ersten Schritt bearbeite ich das Exposé auf folgende Punkte hin:
- Inhaltliche Logik
- Offene Fragen, die zum Verständnis
zwingend beantwortet werden
müssen
- Inhaltliche Lücken, Sprünge oder
- im umgekehrten Fall - Mehrfach-
erwähnungen
- Aufbau
- Perspektive.
Für diesen Arbeitsschritt benötige ich je nach Zustand des Exposés 1 - 2 Stunden. Sollte der Zustand
des Exposés mehr Zeitaufwand erkennen lassen, erfolgt eine Absprache vor Arbeitsbeginn.
Das Exposé geht zurück an dich.
Jetzt bist du dran.
Beantworte die Fragen, änder den Aufbau, erklär alles, was erklärungsbedürftig ist.
Kurz: Erstell eine überarbeitete Version anhand meiner Anmerkungen und Änderungsvorschläge.
Danach entscheidest du, ob du mit dem Ergebnis bereits zufrieden bist oder ob du mit mir in eine zweite, endgültige Runde gehst.